Gesten sagen mehr als Worte. Am einfachsten ist die Verständigung unter Wasser mit Hilfe von Handsignalen.
Hier sind die am häufigsten verwendeten Unterwasser-Handsignale :
OK | Wir tauchen ab | Wir tauchen auf | Ich bin auf Resere! | Ich breche meine Reserve an! (50 bar) |
Halt! |
Hab keine Luft! | Irgendetwas stimmt nicht! |
Ruhiges Ein-und Ausatmen |
Ich friere! | Tarieren! | Taucher in Not! |
Darüber hinaus kann man mit seinem Tauchpartner eigene Handsignale einführen oder improvisieren.
Zum Schnorcheln benötigt man eine ABC-Ausrüstung. Diese besteht aus Tauchmaske, Schnorchel und Tauchflossen. Die Maske sollte gut und bequem sitzen, die maximale Länge des Schnorchels von 40 cm darf nicht überschritten werden, Tauchflossen sind optional.
Sicheres Schwimmen ist die Grundvoraussetzung für das Schnorcheln. Beim Schnorcheln wird an der Wasseroberfläche mit Blick ins Wasser geschwommen, durch den Schnorchel wird geatmet. Mit Hilfe der Flossen bewegt man sich vorwärts. Bei dieser Methode bewegt man sich aber nur an der Wasseroberfläche.
Wenn man tiefer tauchen möchte, sollte man mehrmals kräftig ein- und ausatmen. Das Blut reichert sich dann mit Sauerstoff an und man kann länger unter Wasser bleiben.
Aber Vorsicht, nicht übertreiben! Wer hier hyperventiliert kann im schlimmsten Fall ohnmächtig werden. 3 bis 4 kräftige Atemzüge sollten reichen.
Wie tief man kommt, hängt ganz vom Übungszustand und der Zeit ab, wie lange man die Luft anhalten kann.
Bei einer Wassertiefe von 2 - 3 m beginnt sich der Wasserdruck bemerkbar zu machen, d.h. der Kopf beginnt zu schmerzen. Dagegen gibt es ein sehr einfaches Mittel, den Druckausgleich. Dazu hält man sich die Nase zu und atmet kurz durch die Nase aus, bis es leicht in den Ohren knackt. Der Schmerz sollte dann weg sein. Diesen Vorgang wiederholt man so oft, wie nötig.
Ist man wieder an der Wasseroberfläche angekommen, atmet man kräftig durch den Schnorchel aus. Durch das Ventil strömt das Wasser aus dem Schnorchel und man kann wieder atmen.
Tipps
≈ Tauchmaske beschlagen
Die Tauchmaske kann von innen beschlagen. Vor dem Schnorcheln kann sie innen mit etwas Zahnpasta oder Spülmittel einreiben und kurz mit klarem Wasser abspülen. Hat man das vergessen und ist schon im Wasser, reicht es auch hinein zu spucken, mit den Fingern verreiben und mit Wasser ausspülen.
≈ Schnorchel mit Spritzwasserschutz
Der Spritzwasserschutz am oberen Ende des Rohrs verhindert, dass weder an der Oberfläche, noch beim Abtauchen Wasser in den Schnorchel eindringen kann (bis ca. 3,5 m). Die Atmung wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Schnorchelausrüstung
Nützliche Tipps für einen erlebnisreichen Ausflug in die Unterwasserwelt
Zum Schnorcheln braucht man mindestens:
- eine Maske
- einen Schnorchel
- und ein Paar Flossen
Abhängig von den äusseren Bedingungen und Deinem Können möchtest Du ausserdem vielleicht auch noch folgendes haben:
- einen Taucheranzug
- eine Auftriebshilfe
Um eine Maske auf die korrekte Passform hin zu prüfen, drückt man die Maske auf sein Gesicht und atmet leicht durch die Nase ein. Aufpassen, dass weder Augenbrauen noch Haare zwischen dem weichen Rand der Maske und ihrem Gesicht liegen.
Auch ohne das Maskenband soll die Maske gut auf dem Gesicht haften während man versucht, einzuatmen.
Dann legt man das Maskenband um und stellen es ein.
Ein weitverbreiteter Fehler ist es, das Band zu stramm anzuziehen, was nur zu einer wunden Oberlippe führt und die Maske undicht werden lässt. Das Maskenband soll gerade vom Gesicht zum Hinterkopf führen, da, wo die breiteste Stelle ist. Der Wasserdruck wird die Maske fest ans Gesicht drücken, daher soll das Band nur leicht angezogen werden.
Acht geben, dass der Rand der Maske tief genug auf der Oberlippe sitzt. Wenn die Dichtung zu hoch sitzt und die Nasenlöcher bedeckt, kann sie an dieser Stelle undicht sein und Wasser eintreten.
Der Schnorchel kann links oder rechts am Kopf sitzen. Man befestigt ihn nahe zum Gesicht, nicht weit hinten nahe des Ohrs. Das Mundstück sollte im Mund bleiben, ohne dass darauf gebissen wird.
Falls das nicht der Fall ist dreht man den unteren Teil des Schnorchels, bis er sitzt und/oder man verschiebt den Sitz des Schnorchels am Maskenband nach oben oder unten.
Ein Schnorchel mit einem Ausblassventil am Mundstück ist viel einfacher auszublasen, wenn Wasser hineingerät, als einer, der nur oben eine Öffnung hat. Die meisten modernen Schnorchel sind mit einem Ventil versehen. Einen Schnorchel mit einer breiten Öffnung nach oben, es macht das Atmen einfacher.
GeräteflossenFlossen gibt es in zwei Varianten:geschlossene (auch Schwimmbadflossen genannt) und offene, einstellbare.
Die geschlossene Flosse wird direkt über den Fuss gezogen, während man die offenen zusammen mit den sogenannten Füsslingen trägt (quasi ein Neoprenschuh).
Offene Flossen sind meist grösser als solche mit passendem Fussteil. Zusammen mit den Füsslingen empfinden viele sie zu schwer und klobig zum Schnorcheln. Ausserdem haben die Füsslinge Auftrieb und machen es daher schwerer, effektive Flossenschläge unter Wasser zu machen.
Oft wird daraus dann nur ein Herumplanschen an der Oberfläche, was einen nicht gut voranbringt. Allerdings können Füsslinge nöig sein, wenn man über einen steinigen Strand muss um ins Wasser zu kommen.
Bei geschlossenen Flossen nimmt man ein Paar das nicht zu eng am Fuss sitzt, lieber ein bisschen zu gross. Eine enge Flosse kann Krämpfe im Fuss verursachen. Bei offenen Flossen, wählt man erst die Füsslinge aus, und probiert damit die Flossen.
Je breiter und länger das Flossenblatt ist, desto mehr Vortrieb erreichet man damit. Aber das bedeutet auch, dass man genug Muskelkraft in den Beinen haben muß, um die grossen Flossen unter Wasser schlagen zu können.
Je nach Wassertemperatur empfiehlt sich das Tragen eines Wärme isolierenden Taucheranzugs, oder auch eines dünnen Lycra-Anzugs um sich vor der Sonne zu schützen.
Ein Taucheranzug ist aus Neopren gemacht und hat Auftrieb, das heisst er wirkt auch wie eine Schwimmweste. Neoprenanzüge gibt es in verschiedenen Modellen, einige bedecken den ganzen Körper, während andere nur kurze Ärmel und Beine habe, für wärmere Gewässer.
Ein Lycra-Anzug ist einfach nur eine dünne Extrahaut, die keinerlei Auftrieb bietet.
Eine Schnorchel-Weste ist eine aufblasbare Jacke, die sie auch ohne Schwimmbewegungen an der Oberfläche hält.
Diese Weste kann auch beim Schwimmen unter Wasser getragen werden, um ein wenig Extraauftrieb zu liefern.
Man kann sie mittels eines Mundstücks leicht mit Luft füllen oder entleeren, je nach Bedarf.
Wie soll ich beim Tauchen am besten atmen?
Zunächst einmal:
R u h i g b l e i b e n , E n t s p a n n e n , N i c h t v e r k r a m p f e n
(Verkrampfte Muskulatur = Auftrieb = mehr Blei = schwierigere Tarierung!)
Langsam und ruhig (wie bei einem romantischen Abendspaziergang ...) einatmen
- NICHT bzw. NIE die Luft anhalten! -
sofort wieder ausatmen (ebenfalls ruhig und langsam) - ein paar Sekunden warten - wieder einatmen usw.
Wichtig dabei ist die kleine Pause zwischen dem Aus- und Einatmen.
Falls möglich, sollte man beim Ausatmen eine längere Zeitspanne benötigen als beim Einatmen. Die Pulsfrequenz sowie der gesamte Kreislauf reduzieren sich beim Ausatmen - beim Einatmen passiert das Gegenteil.
Bei der allgemeinen Tauchausbildung sollte den (unbewussten) Emotionen und Ängsten der Schüler individuell Interesse gewidmet und die richtigen Hintergrundinformationen geliefert werden.
Wenn der Taucher einmal weiß, was in seinem Unterbewusstsein vor sich geht, kann er unter Wasser den Reflexen eines Landlebewesens entgegenwirken.
Körper, Verstand und Gefühle bilden eine Einheit, stehen in einer Beziehung zueinander und beeinflussen sich gegenseitig.
Tauchausrüstung gibt es in vielen verschiedenen Formen und Farben. Welcher Typ für jeden das Beste ist, hängt von den Vorlieben und Tauchaktivitäten ab.
Tauchmaske
Die Tauchmaske ermöglicht es uns unter Wasser scharf zu sehen, denn aufgrund der unterschiedlichen Brechungseigenschaften von Luft und Wasser kann das Auge unter Wasser nicht richtig fokussieren, es hat sich schließlich auf ein Leben an Land eingestellt.
Die Tauchmaske schafft nun eine Luftkammer zwischen Linse und Wasser, in welcher das Auge wieder richtig arbeiten kann. An der Scheibe kommt es aber trotzdem zu einer Brechung der Lichtstrahlen, so dass Objekte, die wir unter Wasser beobachten größer und näher erscheinen.
Schnorchel
Der Schnorchel ist im Wesentlichen ein Plastikrohr, und ermöglicht uns die Unterwasserwelt zu bestaunen ohne ständig den Kopf aus dem Wasser heben zu müssen. Der Schnorchel sollte aber nicht länger als etwa 30cm sein und einen nicht zu gewaltigen Durchmesser haben.
Ist der Schnorchel zu lang und zu dick, kommt es zur Pendelatmung, man bekommt zu wenig frische Luft. Außerdem kann ein zu langer Schnorchel die Lungen schädigen, denn aufgrund des großen Druckunterschieds kann sich Blut in der Lunge sammeln!
Flossen
Die Flossen sind ein großartiges Hilfsmittel in der Unterwasserwelt, kein Wunder, dass kaum ein Fisch ohne sie auskommt. Bei jeder Auf- und Abbewegung wird Wasser verdrängt, auf Grund der Form der Flosse geschieht dies im wesentlichen nach hinten, so dass der Schwimmer aufgrund der Impulserhaltung nach vorn getrieben wird.
Instrumente
Das Finimeter zeigt den Druck der Luft an, die sich noch in der Flasche befindet. Es ist ein wichtigen Hilfsmittel, um während des Tauchgangs die noch vorhandene Luftmenge bestimmen zu können, die sich aus dem Produkt von Flaschenvolumen und Druck ergibt. Die letzen 50bar sind in der Regel markiert, und sollten als Reserve unverplant bleiben.
Der Tiefenmesser ist ein unentbehrliches Hilfsmittel während eines Tauchgangs. Mit diesem Instrument kann man stets sehen, in welcher Tiefe man sich gerade befindet, und zusammen mit der Uhr ermöglicht dieses Instrument sich an den vorher festgelegten Tauchplan zu halten.
Der Kompaß zur Navigation unter Wasser. Bei einem Tauchgang kann es sinnvoll sein zu wissen wie man zurück zum Ausgangspunkt kommt, oder in welcher Richtung sich ein gesuchtes Objekt befindet. Dies vermeidet Stress und unnötigen Luftverbrauch. Auch beim Suchen und Bergen kann man sich mit Hilfe des Kompaß an das vorgegebene Suchmuster halten.
Die Uhr ist unverzichtbar, an Ihr läßt sich die verstrichene Tauchzeit ablesen und man weiß, wann es Zeit ist, wieder aufzutauchen. Auch lassen sich mit ihr eventuell notwendige Dekostops und der obligatorische Sicherheitsstop einhalten. Es gibt Taucheruhren mit allem möglichen Extras, wie z.B. Tiefenmesser, Logbuch und Alarmfunktionen.
Der Computer - niemand braucht unbedingt einen Computer. Mit Tabelle und Uhr ist der Tauchgang ebenso sicher durchzuführen, aber nicht so bequem. Auch ist man mit einem Computer, der die Stickstoffsättigung ständig neu berechnet nicht so strickt an das Rechteckprofil gebunden, man kann den Tauchgang flexibler gestalten.
Ventile & Atemregler
Ventile und Druckminderer sind eine wundervolle Sache, ohne sie wären unsere Ausflüge in die Unterwasserwelt undenkbar, doch hast du dich schon einmal gefragt, wie so ein Ventil aufgebaut ist, und wie die Druckminderer in der Lage sind den Flaschendruck auf ein erträgliches Maß herunterzuregeln, so dass wir Taucher nicht aufgeblasen werden.
In kalten Gewässern besteht aber auch die Gefahr, dass diese Vereisen, d.h. die Luft, die sich beim Ausdehnen abkühlt läßt eingedrungenes Wasser gefrieren, weshalb man in kalten Gewässern immer mit zwei unabhängigen Systemen taucht.
» Ventil
Das Flaschenventil bedarf eigentlich keiner Erklärung, in geöffnetem Zustand kann die Luft ausströmen, und in geschlossenem Zustand wir dies verhindert. Die Luft strömt dabei zunächst durch den Sinterfilter, der eventuell in der Flasche vorhandene Feuchtigkeit zurückhalten soll.
Zum Öffnen des Ventils würde eine Umdrehung eigentlich ausreichen, doch ist es üblich das Handrad zuerst ganz aufzudrehen und dann wieder eine halbe Umdrehung zu schließen. Die halbe Umdrehung rückwärts soll sicherstellen, dass man wenigstens etwas Luft bekommt, falls man das Handrad versehentlich in die falsche Richtung gedreht haben sollte, außerdem schont es die Dichtung.
Man merkt das daran, dass der vom Finimeter angezeigte Druck mit jedem Atemzug abfällt!
Das Ventil sollte dabei langsam geöffnet werden, damit sich der Druck in den Schläuchen langsam aufbauen kann.
» 1. Stufe
Die 1. Stufe wird direkt an das Flaschenventil angeschlossen und verringert den Hochdruck von 200 bar auf etwa 10 bar. Dies geschieht durch einen raffinierten Trick, denn immerhin soll der sogenannte Mitteldruck in jeder Tiefe konstant bleiben. Der Kolben in der Ersten Stufe ist durchbohrt, so dass auf beiden Seiten der selbe Druck herrscht. Im Federraum herrscht dagegen der Umgebungsdruck, der vom Wasser übermittelt wird. So stellt sich in der ersten Stufe ein Gleichgewicht ein, die Feder öffnet dann den Kolben, so dass der Mitteldruck ziemlich konstant gehalten wird.
» 2. Stufe
Die 2. Stufe verringert den Mitteldruck nochmals, und zwar so, dass der Druck dem umgebenden Wasserdruck angepaßt ist, dies passiert etwa mit dem selben Trick wie bei der 1. Stufe. Zusätzlich besitzt die 2. Stufe auch noch einen Luftduschenknopf, mit dem man das Ventil öffnen kann, um zu sehen, ob auch tatsächlich Luft geliefert wird.
Alternative Luftversorgung (Oktupus)
Die alternative Luftversorgung erleichtert das Teilen der Luft aus einer einzigen Pressluftflasche mit einem anderen Taucher, falls dies einmal notwendig werden sollte. Eine alternative Luftversorgung hat meistens einen längeren Schlauch und eine auffallende farbige Markierung damit man sie leichter finden kann.
Jacket oder Tarierweste
Das Jacket oder die Tarierweste sind Schwimmhilfen, die dem Taucher das Halten einer festen Tiefe gestatten sollen.
Es sind keine Rettungswesten, und garantieren keine ohnmachtssichere Lage !
Ist der Taucher an der Wasseroberfläche noch richtig austariert, so wird das Neopren unter dem mit der Tiefe zunehmenden Druck zusammengepreßt, der Taucher verliert Auftrieb, will er nicht wie ein Stein zu Boden sinken, dann ist es jetzt Zeit das Jacket mit Luft zu füllen, bis wieder neutraler Auftrieb erreicht ist.
Beim Auftauchen dehnt sich die Luft sowohl im Jacket als auch im Neopren wieder aus, das muss ausgeglichen werden, indem wieder Luft aus der Tarierhilfe entlassen wird, sonst kann die Aufstiegsgeschwindigkeit zu groß werden, was zu Dekompressionskrankheiten führen kann.
Tauchanzüge
Neopren, ein Gummimaterial, verwendet man für Naß- und Halbtrockene Anzüge.
Bei seiner Produktion wird ein chemisches Mittel beigefügt, dass die Gummimasse aufschäumen läßt. Die winzigen Gaseinschlüsse sorgen für eine verbesserte Wärmeisolation, die dann auch von der Größe und Anzahl dieser Bläschen abhängen kann.
» Nasstauchanzug
Häufig reicht dieser Anzug für den Urlaubstaucher durchaus aus. Die Manschetten an armen Beinen und Gesicht oder Hals sind nicht extra mit glattem Neopren unterlegt, so dass stets etwas Wasser durch den Anzug zirkulieren kann, deshalb ist ein guter Sitz bei diesen Anzügen ganz besonders wichtig. Das Wasser, das eindringt wird von der Körperwärme aufgeheizt, ein geringer Wasseraustausch garantiert wärmere Tauchgänge.
» Halbtrockenanzug
Der halbtrockene Anzug ist ganz ähnlich wie der Nasse, aber durch zusätzliche mit Glatthautneobtren unterlegten Manschetten und Reißverschlüssen hält diese Art wesentlich länger Warm, doch Wasser kann immernoch eindringen. Im Gegensatz zum Naßtauchanzug ist der Wasseraustausch jedoch schon stark reduziert. Selbst in den kälteren Gewässern lassen sich damit schon angenehme Tauchgänge durchführen. Es soll auch Leute geben, die damit Eistauchgänge durchführen.
» Trockentauchanzug
Der Name spricht für sich, hier dringt wirklich kein Wasser mehr ein. Man könnte sogar seine Klamotten darunter anbehalten. Der Umgang mit dieser Anzugart bedarf aber etwas Training, denn es wird gleichzeitig auch mit dem Luftgefüllten Anzug tariert, wenn die Luft dann in die Beine strömt kann einen das in eine unangenehme Lage bringen.
Pressluftflasche
Die Luft, die wir mit hinunternehmen wird vor dem Tauchgang in die Flasche gepreßt. Üblich sind 200 oder 300 bar. Die Anschlußverschraubungen an der 1. Stufe sind systemabhängig !
Nicht immer wird reine Luft verwendet, je nach Einsatz und Ausbildung des Tauchers können auch andere Gemische sinnvoll sein, bei Sporttauchern ist aber normale Luft weit verbreitet.
Man unterscheidet Stahl- und Aluflaschen, sie müssen in einem Intervall von 2,5 bis 5 Jahren zum TÜV (Neueste Verordnung vom 01.01.2004). Um Rost und die Gefahr des Vereisens zu verringern wird möglichst trockene Luft verwendet!
Blei
Die Luft, die im Neopren eingeschlossen ist sorgt für Auftrieb, dieser wird durch eine passende Menge Blei ausgeglichen. Man rechnet etwa ein Kilo pro Millimeter Neopren, aber das ist immer auch eine persönliche Sache.
Mit voller Flasche sollte man soviel Blei mitnehmen, dass man bei halb leerer Lunge noch mit dem Kopf aus dem Wasser schaut. Es ist nicht sehr günstig eine Überbleiung mit der Tarierweste auszugleichen, denn je tiefer man taucht, desto mehr Luft im Jacket muss den verringerten Auftrieb des Neoprens ausgleichen.
Lampe und Messer
Das Messer, es ist für Notfälle gedacht. Mit ihm kann man Netze und Schnüre zerschneiden, wenn man sich darin verfangen hat, noch besser ist es selbstverständlich sich gar nicht erst darin zu verfangen.
Licht, das versteht sich von selbst, braucht man, wenn es dunkel wird unter Wasser, sei es in Höhlen, Wracks oder in der Nacht und um Farben bei tieferen Tauchgängen zu erkennen.
Wer nicht genau weiß, ob er sich in der Unterwasserwelt wohl fühlen wird, kann dies ohne Vorkenntnisse unter Anleitung testen.
!!! Das Stichwort heißt Schnuppertauchen. !!!
Grundsätzlich werden zwei Arten angeboten: Entweder ein Tauchgang im Schwimmbad, der mehr dazu dient, sich an Ausrüstung und die spezielle Art des Atmens zu gewöhnen oder aber ein Tauchgang im freien Gewässer.
Dies ist in der Regel ein sehr einfacher Tauchgang in einer Tiefe von etwa fünf bis zehn Metern in Begleitung eines Tauchlehrers.
Der Anfängerkurs (z.B. Open Water Diver) verschafft euch die Lizenz zum Tauchen in Freigewässern mit Buddy ohne Tauchlehrer.
Der frisch gebackene Taucher sollte nun allerdings nicht ohne jegliche Anleitung die ersten Abenteuer unter Wasser erleben. Über eine Tauchbasis vor Ort, begleitet von einem Guide, der sich in den Gewässern auskennt, können Tauchgänge in der Gruppe absolviert werden. Um Tauchen zum Urlaubshobby zu machen, reicht dieser Kurs vollkommen aus.
Darauf aufbauend gibt es zahlreiche Fortgeschrittenen-Kurse (z.B. Advanced Open Water Diver) in verschiedenen Stufen. Hier sammelt man auch erste Erfahrungen in Spezialgebieten wie Nacht- und Tieftauchen oder Unterwassernavigation.
Zusätzlich werden Spezialkurse wie z.B. Tauchrettungskurse, Wrack-, Strömungs- und Eistauchen oder Unterwasserfotografie angeboten.
Actionsport Tauchsportzentrum Nordhausen
Indoor-Tauchen beim Actionsport Tauchsportzentrum Nordhausen
Schnuppertauchgänge sind unter Aufsicht unserer qualifizierten Mitarbeiter nach Absprache jederzeit möglich.
Das Indoor-Tauchbecken hat eine Gesamtfläche von 5 x 12 m², wobei ca. 24 m² eine Tiefe von 1,50 m und die restlichen 36 m² eine Tiefe von 4,00 m aufweisen.
Zum Füllen des Beckens werden 200.000 Liter Wasser benötigt. Es ist beheizt und deshalb ganzjährig benutzbar. Umkleideräume, WC und Duschen stehen jeweils für Taucher und Taucherinnen zur Verfügung.
Täglich von 10.00 - 18.00 Uhr | mit Voranmeldung | komplette Ausrüstung wird gestellt
Mehr Informationen gibt es beim Actionsport Tauchsportzentrum Nordhausen.